Es ist wieder soweit: Die Gamescom 2024 steht kurz vor der Tür und wir freuen und, dieses Jahr wieder dabei zu sein. Von Mittwoch (21.08.) bis zum Sonntag (25.08.) haben wir die Möglichkeit, komplett in die Welt der Computerspiele einzutauchen. Schließe ich meine Augen, kann ich die Hallen am frühen Morgen schon vor mir sehen, die Atmosphäre, der kurz bevorstehenden Messetage quasi fühlen – als wäre ich schon in Köln. Die Gamescom ist ein Ereignis, welches für mich jedes Jahr einen absoluten Pflichttermin darstellt.
Durch die Hallen zu schlendern, sich von Geräuschkulisse berieseln zu lassen, viele neue Spiele zu entdecken, die man nicht auf dem Schirm hatte, sowie endlich neue Infos oder Häppchen von Publishern und Games aufzuschnappen, bei denen man schon mit Vorfreude auf das Releasedatum wartet – das ist für mich die Gamescom. Mein Persönliches Highlight dieses Jahr ist mit Sicherheit „Monster Hunter Wilds“. Das Multiplayer-Adventure von Capcom soll sich nämlich irgendwann 2025 auf den Weg zu unseren Computern und Konsolen machen. Ein konkreteres Releasedatum oder neues Bildmaterial Capcoms neuestem Ableger der Monsterjagd zu erhaschen, wäre doch sehr fein.
Des Weiteren steht der Gang durch die Merch Halle auf dem Plan. Jedes Jahr ein Erlebnis und nichts für jene, die Menschenmassen fürchten. Dennoch: Hier gibt es so viele Dinge zu entdecken, dass man eigentlich einen eigens dafür vorgesehenen Tag benötigt, um sich alles ganz genau anzusehen. Von niedlichen Plüschtierchen, über Fan-Merch-Klamotten, Goodies, Accessoires und Künstler/-innen, von welchen man eigens dort angefertigte bzw. ausgestellte Produkte erwerben darf, ist wirklich alles dabei. Hier bleibt kein Fan-Herz enttäuscht. In der Merchandise Area findet wahrscheinlich jeder Mensch etwas.
Das Cosplay Dorf ist auch ein weiterer Programmpunkt den man nicht außer Acht lassen sollte. Hier ist es immer wieder erstaunlich, wie unfassbar detailreich und mit wie viel Herzblut die Cosplayer/-innen ihre Outfits zusammenstellen. Wenn man bedenkt, dass diese zum größten Teil auch selbst hergestellt werden (vor allem Rüstungen, Waffen und Kleider) wird einem klar, wie viel Arbeit dort im Vorfeld geleistet wird. Da darf natürlich auch der jährliche Cosplay Contest nicht fehlen, bei welchem am Samstag, den 24.08., die Gewinner/-innen von einer professionellen Jury live auf der Gamescom gekürt werden.
In den letzten Jahren erfreut sich insbesondere die Indie-Area wachsende Beliebtheit. Dabei handelt es sich um eine Halle, in der leidenschaftliche kleinere Entwickler/-innen und Studios ihre neuen, oftmals recht abgedrehten, Spiele vorstellen. Ein guter Programmpunkt, wenn sich die restlichen Hallen mal wieder stark füllen, man nur noch im Scheckentempo vorankommt und die Schlangen wieder mit mehrstündigen Wartezeiten ausgewiesen werden. In der Indie-Area findet man deutlich schneller und unkomplizierter den direkten Kontakt zu den Entwickler/-innen, das Anspielen geht meistens flott und ich bin sicher, dass mich hier das ein oder andere Gaming-Juwel erwartet. Einfach sympathisch dieser Bereich.
Zum Ende möchte ich noch eine Sache erwähnen die mir persönlich mit am meisten am Herzen liegt auch wenn sie klingt wie ein halb verblichenes Wand-Tattoo. Einer der schönsten Aspekte der Gamescom für mich jedes Jahr ist das zusammentreffen mit Freunden. Egal ob jahrelange Freundschaften oder flüchtige jährliche Treffen in den heiligen Hallen in Köln. Egal ob jung oder alt. Egal was dein Lieblingsspiel ist und wie hoch dein Highscore im letzten Arcade-Game war. Die Gamescom und alles drum herum ist wie ein abgefahrenes Familienfest bei dem aus allen Richtungen Gleichgesinnte zusammenkommen um sich an einem der schönsten Hobbies zu erfreuen das uns in dieser wilden Zeit noch bleibt. Und so etwas kann man nicht kaufen. Sowas passiert einfach.
Gamescom 2024 – ich freu mich drauf!