Monat: Juni 2019

Nintendo – Post E3 Event 2019

Nintendo hat uns auch 2019 wieder in ihre heiligen Hallen nach Frankfurt eingeladen, um ihrer E3-Auslese auf den Zahn zu fühlen. Natürlich haben wir uns sofort vor die Mikros geworfen, um die gewonnenen Eindrücke in einer neuen Folge “Darf ich anspielen” für euch festzuhalten. Viel Spaß.

E3 2019 – Tag 3: Ubisoft, Square Enix und Nintendo

Zum Abschluss unserer E3 2019 Podcast-Tour haben wir den wundervollen m00sician zu Gast. Zusammen werfen wir einen Blick auf Ubisoft, Square Enix & Nintendo und rekapitulieren die diesjährige E3. Viel Spaß bei vielen Emotionen, viel Nostalgie und einem wundervollen Rausschmeisser von Nintendo.

E3 2019 – Tag 2: Microsoft, Bethesda und Devolver

Unsere E3-Offensive geht in die zweite Runde. Zusammen mit Christian “Reumeier” Simonis vom Paperback Podcast resümieren wir die Pressekonferenzen von Microsoft, Bethesda und Devolver. Ob Microsoft die Abwesenheit von Konkurrent Sony erfolgreich genutzt hat und wie es in Devolvers blutigem Pressekonferenz-Splatterfest weitergeht, erfahrt ihr in unserer zweiten E3 Episode. Viel Spaß.

E3 2019 – Tag 1: EA, Spekulationen und Erwartungen

E3-Zeit liebe Freunde! Zusammen mit Marvin von den Runaways haben wir über den Anfang der E3 geschnackt. Was hatte EA alles für uns dabei? Was steht auf unserem Wunschzettel für die weiteren Presse-Konferenzen?
Das alles hört ihr in unserer ersten E3 Episode. Viel Spaß.

Rage 2

Bereits 2011 konnten wir mit dem Vorgänger durch die von id Software kreierte Postapokalypse reisen, Aufgaben für allerlei obskure Questgeber erfüllen und einen Versuch starten, diese gottverlassene Ödnis zu retten. Kurzum: Wir waren zwar in der Theorie erfolgreich, doch in der Praxis hat sich schlicht keine Sau über unsere Heldentaten gefreut und dreißig Jahre später ist die Welt immer noch am Arsch. Klassischer Fall von Chance vertan. So ein undankbares Pack.

Here we go again
So schlüpfen wir also drei Dekaden später in die Haut von Walker, je nach Wunsch des Spielers männlicher oder weiblicher HeldIn der Stunde. Zu unseren Füßen liegt eine riesige Welt, die erkundet werden möchte und allerlei Quests sowie absurde Situationen bietet. Primäres Ziel ist es erneut, die Obrigkeit, eine militärische Organisation, mit dessen Anführer General Cross aufzuhalten. Dessen einziges Ziel ist es vermeintliche Ordnung wiederherzustellen. Nebenbei gilt es diverse Gangs und Mutanten in ihre Schranken zu verweisen und das Ödland ein kleines bisschen bewohnbarer zu machen. Dabei helfen uns neben jeder Menge Fahrzeugen und Waffen, welche ständig verbessert werden können, auch Spezial-Fähigkeiten, die man in Archen freischalten kann. Archen sind Relikte aus vergangenen Tagen und enthalten die größten Schätze und Technologien, um den Charakter mächtiger werden zu lassen.

Déjà-vu
Rage 2 wurde von den Avalanche Studios entwickelt, welche 2015 mit dem Action-Adventure Mad Max schon einen guten Vorgeschmack bieten konnten. Dieses Mal nur eine ganze Ecke optisch ansprechender und durch das Mitwirken von id Software äußerst brutal. Je nach ausgerüsteter Waffe regnet es Körperteile wie Konfetti oder der Bildschirm färbt sich rot, weil zerplatzende Gegner ungefähr zwölf Liter Lebenssaft in sich tragen. Das Gunplay macht einen Heidenspaß und dank Gadgets wie dem Wingstick oder unseren Ranger-Fähigkeiten kann man sich in den Kämpfen herrlich kreativ austoben.

Abnutzung
Das Aufdecken der Karte, das Vernichten von Straßensperren, das Aufmischen von rivalisierenden Gangs, die herrlich abgedrehten Mutanten und die wuchtigen Shoot-Outs mit der Obrigkeit machen allesamt Spaß. Die Frage ist nur, wie oft? Das liegt dann final bei jedem Spieler selbst. Wenn man nur der Main-Story folgt, kann man bereits nach knappen zehn Stunden den Abspann sehen. Wenn man sich aber den Nebenquests öffnet, seine Fahrzeuge pimped, Waffen upgraded und sich auf die Suche nach allen Archen begibt, können auch gerne über dreißig Stunden verstreichen. Da die Missionen aber leider nicht sehr abwechslungsreich sind, kann hier schnell die Monotonie einkehren.

Fazit
Ich war bei meinem Playthrough hin- und hergerissen. Auf der einen Seite gibt es eine Open World, die einem unterschiedliche Gegnergruppen entgegenwirft und man hat das Gefühl, dass Erkundung durch Upgrades für Fahrzeuge, Waffen oder sogar unseren Hauptcharakter Walker belohnt werden. Doch das Missionsdesign ist dabei so uninspiriert, dass es einen schon nach wenigen Stunden verlieren kann. Nach kurzer Zeit hat sich zumindest bei mir das Gefühl eingestellt, dass mehr möglich gewesen wäre als Kill-Quest an Kill-Quest zu reihen. Um euch länger bei der Stange zu halten, wird es regelmäßige Community-Events geben, bei denen ihr Waffenskins und Ausrüstung als Belohnung abgreifen könnt. Rage 2 hat trotz toller grafischer Präsentation und opulenter Musikuntermalung leider Sand im Getriebe. Deswegen meine Empfehlung, lasst die Story gemütlich nebenher plätschern und genießt die große Stärke des Spiels: Den Kampf! Erkundet die Archen, powered Walker so weit auf, wie es möglich ist und zerstört als Ein-Mann(Frau)-Armee komplette gegnerische Einrichtungen mit spielerischer Leichtigkeit. Lasst Gegner nach einem beherzten Sprung meterhoch durch die Luft fliegen, lasst auf kurze Distanz eure Shotgun für euch sprechen oder wechselt kurzerhand zum Raketenwerfer, um auch größeren Brocken genug Feuerkraft entgegenzubringen. Hier kommen schnell Doom-Vibes auf und das ist wundervoll.