Ein großes Abenteuer für eine kleine Samtpfote
Katzen landen bekanntermaßen immer auf ihren 4 Pfoten… zum Glück!
Hilfe, wo bin ich?
In Little Kitty, Big City beginnt unser Abenteuer in Gestalt einer kleinen schwarzen Katze gleich nach einem gemütlichen Nickerchen mit einem überraschenden Sturz aus luftiger Höhe. Vom Fenstersims unserer Wohnung purzeln wir in eine aufregende, schnelllebige Großstadt in Japan. Hier gibt es für das kleine Fellknäuel allerlei Neues zu entdecken. Menschen, andere Tiere, nasse Pfützen… ihhhh! All das und viel mehr lernen wir nun kennen.
Und was nun?
Hauptziel unserer kleinen Samtpfote ist es, den Weg zurück in ihre Wohnung im Hochhaus zu finden.
Dabei muss sie die unterschiedlichsten Aufgaben erledigen, welche ihr von einer Krähe, anderen Katzen und weiteren Weggefährten aufgetragen werden.
Abgesehen von den offensichtlichen Quests ist es natürlich auch von großem Interesse, alle erhöht liegenden Gegenstände herunterzuschubsen, an fremden Beinen zu schmusen, in Mülleimern zu stöbern oder einen Mittagsschlaf in der Sonne zu genießen … eine Katze muss schließlich tun, was eine Katze tun muss.
Ganz nebenbei lassen sich auch ein paar hübsche Hüte für unseren kleinen Fellfreund finden, welche den Niedlichkeitsfaktor des Spiels noch weiter erhöhen.
Ganz entspannt…
Während des Spielvergnügens gibt es keine größeren Sanktionen als weggetragen werden, einen neuen Versuch starten zu müssen oder zu einem großen Rückzugssprung anzusetzen. Frustration entsteht dadurch eher nicht, gerade für jüngere Spieler könnte das zu einem schönen und entspannten Spielerlebnis führen, ohne Frustrationsmomente zu schaffen.
Die Quests wirken unterhaltsam und in keiner Weise problematisch oder schwer zu lösen.
Ein kleiner Katzenjammer:
So süß und liebevoll das kleine Kätzchen und seine Weggefährten sich auch präsentieren, so trist wirkt der Rest der Umgebung. Hier hätte eventuell ein bisschen mehr Farbe oder mehr Detailreichtum dem Spiel gutgetan. Auch die Steuerung wirkt anfangs etwas unentspannt und hakelig, woran man sich jedoch im Laufe des Spiels gewöhnt.
Fazit
Insgesamt ein familienfreundliches Katzenabenteuer, das seine Zielgruppe wohl eher bei den jüngeren Spielern findet. Nicht alles ist perfekt, aber Spaß macht es trotzdem. Durch den leicht voranzutreibenden Spielfortschritt, hat man das Gefühl, gut am Wollknäuel dran zu bleiben und immer weiter Richtung Ziel zu steuern. Eine kleine Abenteuergeschichte liebevoll erlebt. Für mich als Katzenfan und Mutter ein Muss in meiner Spielebibliothek, ein Abenteuer, das ich mit meiner Tochter sicher noch einmal genauer unter die Lupe nehmen werde.